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Im Febru­ar 2023 bereis­ten wir erneut für 2 1/2 Wochen Japan. Anlass war ein Besuch unse­rer jün­ge­ren Toch­ter, die in Tsu­ku­ba in der Nähe von Tokio ein Aus­lands­se­mes­ter im Rah­men ihres Japa­no­lo­gie-Stu­di­ums ver­bracht hat­te. Bereits 2014 hat­ten wir Japan besucht. Damals eben­falls um eine Toch­ter, ihre älte­re Schwes­ter, die zuvor 3 Mona­te für ein Prak­ti­kum in Osa­ka war, dort abzu­ho­len. Wir waren damals auf orts­kun­di­ge Gui­des ange­wie­sen, allein fühl­ten wir uns noch sehr verloren.

Dies­mal war die Rei­se mit sprach- und orts­kun­di­ger Beglei­tung unse­rer Toch­ter ein völ­lig ande­res Erleb­nis. Wir konn­ten so viel mehr in das „ech­te Japan“ ein­tau­chen, haben mehr über Land, Sit­ten und Gebräu­che erfah­ren und fühl­ten uns nicht mehr so wie hilf­lo­se Fremd­kör­per wie noch in 2014. 

Wir tra­fen uns mit unse­rer Toch­ter in Tokio, wo wir 5 Näch­te blie­ben. Danach besuch­ten wir noch Hiro­shi­ma und Kyō­to und fuh­ren von dort mit einem Leih­wa­gen zum Fuji. Ich habe auf der Rei­se mehr als 6.000 Fotos gemacht. Eine Aus­wahl davon ist hier zu sehen.

Japan ist unbedingt eine Reise wert! 

Für alle, die selbst an einem Besuch im „Land der auf­ge­hen­den Son­ne“ inter­es­siert sind, habe ich auch noch einen sehr umfang­rei­chen Rei­se­be­richt mit vie­len Infor­ma­tio­nen und wei­te­ren Bil­dern erstellt. 

Aus­ser­dem habe ich von den 13 bes­ten Auf­nah­men der Rei­se auch wie­der bei Cal­ven­do einen neu­en Monats­ka­len­der „Japan - zwi­schen Tra­di­ti­on und Moder­ne“* erstellt.

Wenn ihnen die Bil­der also gefal­len, kön­nen Sie damit nun deko­ra­tiv für ein gan­zes Jahr Ihre Wand verschönern 😉.

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Tokyo, Hiroshima, Kyōto and Mount Fuji

In Febru­ary 2023, we once again had the oppor­tu­ni­ty to visit Japan. The trig­ger this time, as in 2014, was the visit of one of our daugh­ters. Obvious­ly, our first trip to Japan in 2014, when we met our eldest daugh­ter in Osa­ka and tra­ve­led through Japan for two weeks, had left its mark on our youn­gest daugh­ter Lui­se, who joi­n­ed us at that time. She had sin­ce deci­ded to stu­dy Japa­no­lo­gy and histo­ry. In order to impro­ve her Japa­ne­se lan­guage skills, she was spen­ding a semes­ter abroad in Tsu­ku­ba near Tokyo start­ing in Sep­tem­ber 2022. So we took the chan­ce to visit her the­re during her semes­ter break and to explo­re Japan tog­e­ther once again. We plan­ned to meet Lui­se in Tokyo and, after a few addi­tio­nal days in Tokyo, visit Hiro­shi­ma, Kyō­to and the Fuji region.

February 11th, 2023

We have been coun­ting the days for weeks, and now the time had final­ly come. The bags and the pho­to back­pack had alre­a­dy been packed the day befo­re. At 4:30 a.m. on the dot, the cab we had orde­red picked us up and took us to Düs­sel­dorf Air­port. We had enough time. Check-in went smooth­ly and we were able to enjoy a nice break­fast at the air­port. Then it was time to lea­ve. At 7:00 a.m. we were alre­a­dy sit­ting in the con­nec­ting pla­ne to Frank­furt, when sud­den­ly the cap­tain from the cock­pit rea­ched for the cabin micro­pho­ne and told us that „the­re is a light on in the cock­pit that should be off“. He said he was going to restart the sys­tem and then get back to us. Like we do at home: „if it does­n’t do it, then reboot“.

Short­ly after­wards, a tech­ni­ci­an got on board, but in the end he obvious­ly could­n’t sol­ve the pro­blem eit­her. Sin­ce the air­craft was rated as „not flight­wor­t­hy,“ we all had to get out again😯.

Sin­ce we had plan­ned a gene­rous time buf­fer of 3 hours for the con­nec­ting flight in Frank­furt, we were initi­al­ly still opti­mi­stic that we would still be able to reach it - unfort­u­na­te­ly, this was not the case. Ins­tead, our air­line reboo­ked us on a repla­ce­ment flight to Frank­furt at 2:40 p.m. and an over­night con­nec­ting flight to Tokyo at 8:45 p.m. This requi­red us to check out com­ple­te­ly, retrie­ve our lug­ga­ge from the bag­ga­ge carou­sel, check it in again, go through the secu­ri­ty check again, and check in again.

We then had to spend the rest of the day at Düs­sel­dorf air­port. Thanks to a vou­ch­er from our air­line, we ended up having lunch at our break­fast restau­rant - I joked that I hoped I would­n’t have to go the­re again for dinner 😉.

To make a long sto­ry short: Our con­nec­ting flight to Frank­furt was also delay­ed, it final­ly took off around 4:10 p.m.

Nevert­hel­ess, we rea­ched our reboo­ked flight in Frank­furt, which then also depar­ted on time. Due to the Ukrai­ne war, Rus­sia had to be com­ple­te­ly bypas­sed, so the flight to Tokyo took almost 14 hours.

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Tokio, Hiroshima, Kyōto und rund um den Fuji

Im Febru­ar 2023 hat­ten wir end­lich wie­der die Gele­gen­heit, Japan zu besu­chen. Aus­lö­ser war auch die­ses Mal, wie schon im Jahr 2014, der Besuch einer unse­rer Töch­ter. Offen­sicht­lich hat­te unse­re ers­te Japan­rei­se 2014, bei der wir unse­re ältes­te Toch­ter in Osa­ka tra­fen und zwei Wochen durch Japan reis­ten, unse­re damals mit­rei­sen­de jüngs­te Toch­ter Lui­se geprägt. Sie hat­te sich inzwi­schen ent­schlos­sen, Japa­no­lo­gie und Geschich­te zu stu­die­ren. Um ihre Japa­nisch­kennt­nis­se zu ver­bes­sern, ver­brach­te sie ab Sep­tem­ber 2022 ein Aus­lands­se­mes­ter in Tsu­ku­ba in der Nähe von Tokio und so nutz­ten wir die Gele­gen­heit, sie in ihren Semes­ter­fe­ri­en dort zu besu­chen und noch ein­mal gemein­sam Japan zu erkun­den. Wir woll­ten uns mit Lui­se in Tokio tref­fen und nach ein paar Tagen in Tokio noch Hiro­shi­ma, Kyō­to und die Fuji-Regi­on besuchen.

11. Februar 2023

Seit Wochen zähl­ten wir die Tage, nun war es end­lich soweit. Die Rei­se­ta­schen und der Foto­ruck­sack waren schon am Vor­tag gepackt wor­den. Pünkt­lich um 4.30 Uhr hol­te uns das bestell­te Taxi ab und brach­te uns zum Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen. Wir hat­ten genü­gend Zeit. Das Ein­che­cken ver­lief pro­blem­los und wir konn­ten uns noch ein net­tes Früh­stück im Flug­ha­fen gön­nen. Dann ging es pünkt­lich los. Um 7:00 Uhr saßen wir schon im Zubrin­ger­flug­zeug nach Frank­furt, als plötz­lich der Kapi­tän aus dem Cock­pit zum Kabi­nen­mi­kro­fon griff und uns mit­teil­te, dass „im Cock­pit eine Lam­pe leuch­tet, die eigent­lich aus sein soll­te“. Er wür­de das Sys­tem neu star­ten und sich dann wie­der mel­den. Wie zu Hau­se: „wenn nicht tut, dann reboot“.

Kurz dar­auf stieg noch ein Tech­ni­ker ein, der letzt­end­lich das Pro­blem aber offen­bar auch nicht lösen konn­te. Da das Flug­zeug als „nicht flug­taug­lich“ ein­ge­schätzt wur­de, muss­ten wir dann alle­samt wie­der aussteigen😯.

Da wir für den Anschluss­flug in Frank­furt einen groß­zü­gi­gen Zeit­puf­fer von 3 Stun­den ein­ge­plant hat­ten, waren wir zunächst noch opti­mis­tisch, die­sen noch errei­chen zu kön­nen - lei­der war dies nicht der Fall. Unse­re Flug­ge­sell­schaft buch­te uns statt­des­sen auf einen Ersatz­flug nach Frank­furt um 14:40 Uhr und einen nächt­li­chen Anschluss­flug nach Tokio um 20:45 Uhr um. Dazu muss­ten wir kom­plett aus­che­cken, unser Gepäck vom Band holen, es neu auf­ge­ben, erneut durch die Per­so­nen­kon­trol­le gehen und wie­der einchecken.

Den Rest des Tages durf­ten wir anschlie­ßend im Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen ver­brin­gen. Dank eines Gut­scheins unse­rer Flug­ge­sell­schaft aßen wir dann in unse­rem Frück­stück­re­stau­rant zu Mit­tag - ich scherz­te, dass ich hoff­te, dort nicht noch ein­mal zum Abend­essen hin­ge­hen zu müssen 😉.

Um das wei­te­re kurz zu fas­sen: Unser Zubrin­ger­flug war auch ver­spä­tet, er star­te­te schließ­lich gegen 16:10Uhr.

Wir erreich­ten den­noch unse­ren umge­buch­ten Anschluss­flug in Frank­furt, der dann auch pünkt­lich star­te­te. Wegen des Ukrai­ne-Kriegs muss­te Russ­land voll­stän­dig umflo­gen wer­den, so dass der Flug nach Tokio fast 14 Stun­den dauerte. 

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