14. Februar 2023

An unse­rem zwei­ten Tag in Tokio haben wir wie­der aus­ge­schla­fen und nach dem Frü­stück einen Aus­flug unter­nom­men. Wir woll­ten uns heu­te Lui­ses Uni in Tsu­ku­ba anse­hen und auch ihren Kof­fer für die wei­te­re Rei­se dort abholen.

Gegen Mit­tag sind wir dazu in den Tsu­ku­ba Express nach … genau: Tsu­ku­ba gestie­gen und zu ihrer Uni gefah­ren. Vom Tsu­ku­ba Cen­ter, wo der Zug ankommt und auch der Bus­bahn­hof ist, sind wir den gan­zen Uni-Bereich (ca. 5km) hoch­ge­lau­fen. Auf hal­ber Stre­cke haben wir erst ein­mal an der Uni-Biblio­thek im Star­bucks einen geschei­ten Kaf­fee getrun­ken. In unse­rem Hotel gab es nur lös­li­chen Kaf­fee - aber gott­sei­dank gibt es in Japan an jeder zwei­ten Ecke ein Starbucks.

Nach der aus­führ­li­chen Besich­ti­gung der moder­nen Tsu­ku­ba Uni­ver­si­ty ging es wie­der zurück nach Tokio. Zum Tsu­ku­ba Cen­ter sind wir mit dem Bus gefah­ren, da wir Lui­ses Kof­fer aus ihrem Zim­mer für unse­re wei­te­re Rei­se mit­ge­nom­men haben. Danach ging es mit dem Tsu­ku­ba Express zurück nach Asakusa. Wir sind dann in unse­rem Hotel noch mit dem Fahr­stuhl auf die Dach­ter­ras­se gefah­ren, die Aus­sicht war ein­fach toll:

Taitō,Japan
Roof­top view, MIMARU Tokyo Asakusa Station

Es war aber lei­der win­dig und kalt, rela­tiv rasch sind wir in unser Zim­mer zurück­ge­gan­gen. Bis zum Abend­essen hat­ten wir noch etwas Zeit. Für 20:00 Uhr hat­te Lui­se für uns einen Tisch in einem Shabu-Shabu Restau­rant reserviert.

Shabu shabu (japa­nisch しゃぶしゃぶ) auch Shabus­ha­bu, laut­ma­le­risch nach dem bei der Zube­rei­tung ent­ste­hen­dem Geräusch) ist die japa­ni­sche Ver­si­on der Fon­due chi­noi­se. Man erhält einen Topf mit zwei ver­schie­de­nen Brü­hen, in denen man Gemü­se und Fleisch garen kann. In unse­rem Restau­rant gab es „all you can eat“ und „all you can drink“, was wir reich­lich aus­ge­nutzt haben. 

Man konn­te dort mit dem Han­dy in einem Zeit­raum von 2 Stun­den belie­big Fleisch, Gemü­se und Geträn­ke (auch alko­ho­li­sche!) nach­be­stel­len. Ich hat­te dann kur­zer­hand Sake bestellt. Da ich mich bezüg­lich der Tem­pe­ra­tur nicht ent­schei­den konn­te, habe ich gleich 2 Karaf­fen bestellt, eine kalt, die ande­re warm. Ich habe bei­des pro­biert und was soll man sagen: das Zeug ist gar nicht so übel! Lui­se und ich gönn­ten uns auch noch einen lecke­ren Nachtisch. 

Auf dem Rück­weg zu unse­rem Hotel wünsch­te uns der Sky­Tree „Hap­py Valen­ti­ne“ zum Valentinstag.

Taitō,Japan