Erste Erfahrungen mit der neuen Canon EOS R5

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So, nun habe ich mich eini­ge Tage mit der neu­en Canon EOS R5* beschäf­ti­gen kön­nen. Lei­der hat­te ich nur die Gele­gen­heit bei durch­wach­se­nem Wet­ter eini­ge „Wild­life“ Auf­nah­men der Vogel­welt im hei­mi­schen Gar­ten durch­zu­füh­ren. Eini­ge Auf­nah­men fin­den Sie hier in die­sem Beitrag.

Zunächst habe ich mich aber an die Kon­fi­gu­ra­ti­on der Kame­ra gemacht, die auf­grund der sehr umfang­rei­chen Ein­stell­mög­lich­kei­ten wie­der ein­mal sehr auf­wen­dig war.

Konfiguration - Was habe ich geändert?

Seit vie­len Jah­ren ver­wen­de ich DSLR-Kame­ras von Canon und habe nach und nach die Menü­ein­stel­lun­gen für mei­ne Zwe­cke opti­miert. Glück­li­cher­wei­se hat auch die neue EOS R5 vie­le Ein­stel­lungs­mög­lich­kei­ten der älte­ren ver­spie­gel­ten Vor­gän­ger geerbt, so dass ich mei­ne gewohn­te Kon­fi­gu­ra­ti­on wei­test­ge­hend wie­der­her­stel­len konn­te. Das ist mir auch wich­tig, da ich par­al­lel mei­ne EOS 5DS R ger­ne wei­ter ver­wen­den möch­te, ohne jedes­mal bei der Bedie­nung umden­ken zu müs­sen. Im Wesent­li­chen habe ich im Menü der EOS 5R fol­gen­de Ein­stel­lun­gen vorgenommen:

Bildqualität (SHOOT1)

Ich foto­gra­fie­re aus­schließ­lich im RAW-For­mat, also habe ich im Menu als Bild­qua­li­tät RAW gewählt. Im RAW-For­mat wer­den alle Infor­ma­tio­nen des Auf­nah­me­chips gespei­chert, was eine umfang­rei­che Nach­be­ar­bei­tung der Bil­der in Ruhe am hei­mi­schen Rech­ner in maxi­mal mög­li­cher Qua­li­tät erlaubt. Mein Stan­dard­pro­gramm zu Bear­bei­tung und Ver­wal­tung mei­ner Bil­der ist Ado­be Ligh­t­room Clas­sic*, das ich bereits seit vie­len Jah­ren (seit der Ver­si­on 1.0) verwende. 

Mit dem bei der EOS R5 ange­bo­te­nen kom­pri­mier­ten und sehr viel platz­spa­ren­de­rem cRAW-For­mat habe ich bis­her noch kei­ne grö­ße­ren Erfah­run­gen, mei­ne bis­he­ri­gen EOS DSLR-Kame­ras kann­ten die­ses noch nicht. Das Canon RAW-For­mat war bereits vor­her immer kom­pri­miert, jedoch ohne einen Ver­lust an Bild­in­for­ma­ti­on. Das neue cRAW-For­mat nimmt jetzt einen klei­nen Infor­ma­ti­ons­ver­lust in Kauf. Auf den ers­ten Blick scheint die Bild­qua­li­tät dar­un­ter jedoch kaum zu lei­den und die Datei­en wer­den ca. 40% klei­ner, was auch die Anzahl der mög­li­chen Auf­nah­men erhöht, bis der Buf­fer gefüllt ist. 

Die Sony Alpha 7R-Kame­ras kom­pri­mie­ren ihre RAW Datei­en übri­gens stan­dard­mä­ßig ver­lust­be­haf­tet, was aber kei­ne nen­nens­wer­ten sicht­ba­ren Ein­bu­ßen bringt. Auch JPEG-Datei­en sind immer ver­lust­be­haf­tet komprimiert.

Im RAW-For­mat kann die Kame­ra laut Anzei­ge im Sucher min­des­tens 45, im cRAW-For­mat immer­hin min­des­tens 84 Bil­der bei 20Bildern/ Sekun­de auf­neh­men, bevor sie auf die Kar­te weg­ge­schrie­ben wer­den. Die Auf­nah­me­ge­schwin­dig­keit danach hängt von der Schreib­ge­schwin­dig­keit der Spei­cher­kar­te ab.

Ein aus­führ­li­cher Ver­gleich zwi­schen Canon RAW und cRAW fin­det sich bei The-Digital-Picture.com.

ISO-Empfindl. Einstellungen (SHOOT2)

Ich arbei­te übli­cher­wei­se mit Auto ISO. Hier habe ich den Auto-Bereich von 100-12800 wie vor­ein­ge­stellt belas­sen, da die EOS R5 auch bei hohen ISO-Wer­ten gute Ergeb­nis­se liefert:

Rot­kehl­chen (Sig­ma 60-600 bei 600mm, f6.3, 1/1000, ISO 5000)

Auslöser-Modus (SHOOT6)

Die­sen Men­u­punkt habe ich ins Schnell­me­nu auf­ge­nom­men, da er doch des öfte­ren gewech­selt wer­den muss. 

Nur im voll­elek­tro­ni­schen Modus schafft die EOS R5 die schnellst­mög­li­che Seri­en­bild­ge­schwin­dig­keit von 20 Bil­dern pro Sekun­de und ist dabei laut­los. Lei­der ist es nicht mög­lich, eine lang­sa­me­re Geschwin­dig­keit ein­zu­stel­len, es gibt ent­we­der 20 Bilder/ Sekun­de oder Ein­zel­bil­der. Nach­teil des elek­tro­ni­schen Ver­schlus­ses ist, dass eine Ver­zer­rung von schnell beweg­li­chen Objek­ten, der soge­nann­te rol­ling shut­ter auf­tre­ten kann, bei Kunst­licht kann es zu Strei­fen­bil­dung im Bild kom­men und der Dyna­mik­um­fang könn­te leicht redu­ziert sein, da der Sen­sor nur mit 12bit aus­ge­le­sen wird. Somit neh­me ich den voll­elek­tro­ni­schen Modus nur bei Action Sequen­zen / Wild­life ohne Kunst­licht oder wenn die Kame­ra mög­lichst unauf­fäl­lig blei­ben soll.

Für alle lang­sa­me­ren sta­ti­schen Auf­nah­men ist hin­ge­gen der mecha­ni­sche Ver­schluss zu bevor­zu­gen, Blit­zen geht nur mit ihm. Ich ver­wen­de ihn meist. Er erreicht bei Bedarf aber auch eine Seri­en­bild­ge­schwin­dig­keit von bis zu 12 Bildern/ Sekunde. 

Anzeigeleistung (SHOOT8)

Steht bei mir immer auf „Flüs­sig“, also 120Hz, da das Bild im Sucher dadurch ins­be­son­de­re bei Schwenks deut­lich ruhi­ger wird und Moti­ve dadurch bes­ser ver­folgt wer­den kön­nen. Er ver­braucht dafür etwas mehr Strom. Über­haupt, der Sucher: Die Auf­lö­sung ist inzwi­schen so hoch, dass ich erst­ma­lig den opti­schen Sucher einer klas­si­schen DSLR nicht mehr ver­mis­se. Im Dunk­len ist der Blick durch den Sucher sogar bes­ser (da deut­lich hel­ler) als bei einer DSLR.

Update:

Seit der Firm­ware Ver­si­on 1.5.0 gibt es einen zusätz­li­chen Men­u­punkt „Gerin­ge­re Bild­ra­te verm.“, der in dunk­len Umge­bun­gen ein deut­lich flüs­si­ge­res Sucher­bild anzeigt. Unbe­dingt durch Druck auf die „Info“-Taste aktivieren!

AF-Betrieb (AF1)

Wie gewohnt, steht der AF-Betrieb bei mir auf „SERVO-AF“, da ich die Fokus­sie­rung immer vom Aus­lö­ser tren­ne. Wenn ich also eine Fokus­sie­rung nicht mehr ändern möch­te, neh­me ich ein­fach mei­nen Dau­men vom AF-ON But­ton und habe somit den­sel­ben Effekt wie im „ONE SHOT“ Modus. Die AF-Metho­de steht bei der EOS R5 nun bei mir stan­dard­mä­ßig auf Gesichts­er­ken­nung und Ver­fol­gung. Die Prio­ri­tät der Motiv­erken­nung pas­se ich dabei der Auf­nah­me­si­tua­ti­on an (Im Zoo und auf Safa­ri halt Tie­re, bei Fami­li­en­fei­ern Per­so­nen 😉 ). Die Augen­er­ken­nung habe ich immer akti­viert, das ist ja gera­de eine der beson­de­ren Stär­ken der EOS R5. Der Kon­ti­nu­ier­li­che AF bleibt ausgeschaltet.

Servo-AF (AF3)

Hier lohnt es sich für die eige­nen Auf­nah­me­si­tua­tio­nen etwas her­um­zu­ex­pe­ri­men­tie­ren. Ich habe der­zeit „Case 2“ ein­ge­stellt, und dabei die AI Ser­vo Reak­ti­on noch auf -2 wei­ter her­un­ter­ge­re­gelt, so dass der Fokus am ein­mal erfass­ten Motiv kle­ben bleibt.

Nachgeführte Motive wechseln (AF4)

Um das „kle­ben“ am Motiv noch wei­ter zu erhö­hen, habe ich hier noch „0“ eingetragen.

Servo AF-Ausgangsfeld für Gesicht/Verfolgung (AF5)

Da habe ich die mitt­le­re Opti­on, die mit der AF-Suche beim zuletzt ver­wen­de­ten Spot­feld beginnt, gewählt. Das erleich­tert es bei meh­re­ren Per­so­nen im Bild die­je­ni­ge aus­zu­wäh­len, auf die fokus­siert wer­den soll.

Tasten anpassen (C.Fn3)

Wie ich es seit Jah­ren gewohnt bin, habe ich die Tas­ten­be­le­gung auf das „Back­but­ton“ Fokus­sie­ren abge­än­dert. Dabei dient der Aus­lö­ser nur noch zur Belich­tungs­mes­sung und Auf­nah­me, die Fokus­sie­rung erfolgt sepa­rat durch die ent­spre­chen­de Dau­men-Tas­te „AF-ON“. Ich ver­wen­de die­se Metho­de bereits seit vie­len Jah­ren an allen mei­nen Kameras. 

Ein beson­de­res Fea­ture der Canon EOS R5 ist der intel­li­gen­te Fokus-Algo­rith­mus, der Per­so­nen, Tie­re, Köp­fe, Gesich­ter und Augen erkennt. Um schnell reagie­ren zu kön­nen, habe ich daher dies­mal sogar drei Tas­ten zum fokus­sie­ren gewählt. Mein Stan­dard­mo­dus ist nun die intel­li­gen­te Motiv­erken­nung mit -ver­fol­gung, die­se Funk­ti­on habe ich nun auf die mitt­le­re „AE-Lock-Tas­te (*)“ Tas­te gelegt. 

Zusätz­lich habe ich aber noch die Fokus­sie­rung auf ein frei wähl­ba­res Spot-Fokus­feld auf die AF-On-Tas­te (links) kon­fi­gu­riert. Die­ser Modus ist sehr hilf­reich, um z.B. genau durch eine Baum­lü­cke oder einen Zaun fokus­sie­ren zu kön­nen. Somit kann ich je nach Auf­nah­me­si­tua­ti­on blitz­schnell bei­de Modi wäh­len. Häu­fig benut­ze ich die „AF-ON“-Taste um ein Motiv ein­mal genau zu fokus­sie­ren und wech­se­le dann auf die „*“-Tas­te um es wei­ter zu verfolgen.

Die drit­te Tas­te, AF-Feld­aus­wahl (rechts), habe ich inzwi­schen mit der Funk­ti­on AF-Augen­er­ken­nung belegt, die das gesam­te Sucher­bild nach Per­so­nen, Gesich­tern und Augen durch­sucht. Das ist manch­mal für einen schnel­len Schnapp­schuss hilfreich.

Somit ste­hen mir nun drei sepa­ra­te Tas­ten zur Aus­wahl des Fokus-Modus zur Ver­fü­gung, die von links nach rechts immer wei­te­re Berei­che das Sucher­fel­des berücksichtigen.

  1. Spot
  2. Per­son / Tier / Objekt im Bereich des Auswahlfeldes
  3. Per­son / Tier irgend­wo im Bildbereich

Dafür habe ich im Menü „Tas­ten anpas­sen“ fol­gen­des eingestellt:

Auslöser halb gedrückt

Wie oben bereits erwähnt, ver­wen­de ich den Aus­lö­ser nicht zum fokus­sie­ren, das mache ich sepa­rat mit dem Dau­men auf der „AF-ON“ Tas­te. Daher habe ich hier „Mes­sung Start“ gewählt. Alter­na­tiv kann auch der „*“ (AE-Spei­che­rung bei gedrück­ter Tas­te) aus­ge­wählt wer­den, dann wird die Belich­tungs­steue­rung gespei­chert und für alle fol­gen­den Auf­nah­men ver­wen­det, bis der Aus­lö­ser voll­stän­dig los­ge­las­sen wird. Das hat mich aller­dings manch­mal bei Auf­nah­me­se­ri­en eini­ge Bil­der gekos­tet, wenn z.B. Tie­re vom Schat­ten in son­ni­ge Berei­che wech­sel­ten und die Auf­nah­men dadurch dann plötz­lich völ­lig über­be­lich­tet wur­den. Seit­dem belas­se ich es bei „Mes­sung Start“

AF-ON

Die­se Tas­te dient mir dazu, klei­ne Moti­ve durch Lücken hin­durch zu fokus­sie­ren, bei­spiels­wei­se einen klei­ne Vogel in einem Baum. Fol­gen­de Ein­stel­lun­gen in der Detail­ein­stel­lung über die „Info“-Taste erlau­ben das:

  • AF-Betrieb: Ser­vo
  • AF-Metho­de: Spot-AF
  • Ser­vo-AF-Eigen­schaf­ten: - beibehalten

AE Lock-Taste (*)

Für die­se Tas­te habe ich den ers­ten Menü­punkt „Mes­sung und AF Start“ gewählt. In der Detail­ein­stel­lung, die man durch Druck auf die „INFO“-Taste öff­net, habe ich eingestellt:

  • AF-Betrieb: Ser­vo
  • AF-Metho­de: Gesicht und Verfolgung
  • Ser­vo-AF-Eigen­schaf­ten: - beibehalten

Zusätz­lich muss noch, wie oben ange­ge­ben, im Menu AF1 die Augen­er­ken­nung akti­viert werden.

In die­sem Modus kann man zuerst das klei­ne im Sucher sicht­ba­re AF-Feld dort posi­tio­nie­ren, wo man fokus­si­ern will. Wenn sich dort ein Gesicht befin­det, ver­sucht die Kame­ra die Augen zu loka­li­sie­ren und auf die­se zu fokus­sie­ren. Das gelingt her­vor­ra­gend auch bei Vögeln:

Blau­mei­se (400mm mit 1,4 Exten­der, 560mm f4.0, 1/125, ISO 125)

Das initia­le Fokus­feld erlaubt es auch, aus meh­re­ren Per­so­nen oder Tie­ren die-/ das­je­ni­ge her­aus­zu­su­chen, auf die/ das fokus­siert wer­den soll. Solan­ge die AE Lock-Tas­te (*) gedrückt wird, bleibt der Fokus dann am gewähl­ten Motiv „kle­ben“.

AF-Feld-Taste

Inzwi­schen habe ich auch noch eine drit­te Tas­te für den AF belegt, die AF-Feld-Tas­te. Da ich die AF-Feld­aus­wahl auch bequem über das Q-Menu errei­che und die­se Funk­ti­on auch nur extrem sel­ten nut­ze, benö­ti­ge ich die Tas­te dafür nicht mehr. Statt­des­sen habe ich die Tas­te nun mit der AF-Augen­er­ken­nung belegt. Im Unter­schied zu der Funk­ti­on der AE-Lock Tas­te, die ich oben beschrie­ben habe, berück­sich­tigt die AF-Augen­er­ken­nung das gesam­te Sucher­bild und geht nicht vom vor­ein­ge­stell­ten Fokus­feld aus. Die­se Funk­ti­on ist hilf­reich für Schnapp­schüs­se, wenn es ein­mal sehr schnell gehen soll.

SET-Taste

Die „Set“-Taste in der Mit­te des rück­sei­ti­gen Wähl­ra­des habe ich mit der Lupen­funk­ti­on belegt.

Multi-Controller

Der „Mul­ti-Con­trol­ler“ genann­te klei­ne Joy­stick rechts neben dem Sucher dient unter ande­rem dazu, den Fokus­punkt zu ver­schie­ben. Aus mir seit Jah­ren unbe­greif­li­chen Grün­den ist die­se nütz­li­che Funk­ti­on aber bei Canon Kame­ras stan­dard­mä­ßig deak­ti­viert. Bevor der Joy­stick zur Aus­wahl des Fokus­punk­tes ver­wen­det wer­den kann, muss in der Grund­ein­stel­lung immer erst die AF-Feld-Tas­te an der rech­ten Kame­ra­schul­ter gedrückt wer­den. Ich habe daher hier immer die Opti­on „Direkt­aus­wahl AF-Feld“ aktiviert.

Erste Erfahrungen

Nach der Kon­fi­gu­ra­ti­on ging es dann in den Gar­ten für die ers­ten Ver­su­che, für die eini­ge Gar­ten­vö­gel her­hal­ten muss­ten. Eini­ge Ergeb­nis­se sind oben zu sehen. Ins­ge­samt bin ich vom Hand­ling und der Bild­qua­li­tät begeistert. 

Sucher

Wie oben bereits geschrie­ben, ist der elek­tro­ni­sche Sucher der EOS R5 her­vor­ra­gend. Die Auf­lö­sung ist so hoch, dass ich kei­ne Pixel mehr sehe. Ich den­ke, dass jemand, der unvor­ein­ge­nom­men durch­blickt, kei­nen gro­ßen Unter­schied zum Sucher einer DSLR mehr erkennt. Ges­tern abend habe ich wie­der mei­ne 5DS R genom­men und war erschro­cken, wie dun­kel der opti­sche Sucher in der Däm­me­rung ist - da kann der elek­tro­ni­sche Sucher der R5 ganz klar punk­ten. Sehr erfreu­lich im Ver­gleich mit mei­ner bis­her ver­wen­de­ten SONY Alpha 7R III ist auch die sehr gerin­ge Ein­schalt­ver­zö­ge­rung der Canon EOS R5 von unter einer Sekun­de. Bei der Sony hat­te ich manch­mal das Gefühl, eine Auf­nah­me zu ver­pas­sen, bis sie ein­satz­be­reit war.

Autofokus

Der Auto­fo­kus ist sicher eines der Kil­ler-Fea­tures der EOS R5. Bei mei­nen Ver­su­chen mit den klei­nen Gar­ten­vö­geln hat die­ser sich gera­de­zu an ihnen fest­ge­bis­sen. Nach weni­gen Augen­bli­cken erkann­te die Kame­ra die Augen und führ­te den Fokus mit unglaub­li­cher Geschwin­dig­keit sicher nach und das auch bei Auf­nah­me­se­ri­en mit 20 Bildern/ Sekun­de! Aus­schuss war kaum dabei - das ist ein gewal­ti­ger Fortschritt.

Kompatibilität

Da ich bereits über vie­le EF-Objek­ti­ve ver­fü­ge und mei­ne Canon EOS 5DS R zumin­dest als Zweit­ge­häu­se wei­ter ver­wen­den möch­te, habe ich zu der Kame­ra erst ein­mal ledig­lich den EF-R Mount-Adap­ter hin­zu­be­stellt. Zunächst möch­te ich an die­sem mei­ne vor­han­de­nen Objek­ti­ve wei­ter benutzen. 

Die gute Nach­richt: Alle Objek­ti­ve, die ich bis­her aus­pro­biert habe, funk­tio­nie­ren min­des­tens genau­so­gut wie an der EOS 5DS R. 

Und das Bes­te kommt erst noch: bei allen EF-Objek­ti­ven ist auch der sen­sor­ba­sier­te Sta­bi­li­sa­tor (IBIS) der R5 ver­füg­bar. Bei den Objek­ti­ven ohne ein­ge­bau­ten Sta­bi­li­sa­tor (wie mein 85mm f/1.2 oder auch das TS-E 17mm) sta­bi­li­siert der Sen­sor alle Ach­sen. Aber auch die EF-Objek­ti­ve mit ein­ge­bau­tem opti­schen Sta­bi­li­sa­tor pro­fi­tie­ren zusätz­lich vom IBIS. Zusätz­lich zu den Ach­sen, die der opti­sche Sta­bi­li­sa­tor sta­bi­li­siert, küm­mert sich bei ihnen der Sen­sor um X/Y und Rollbewegungen.

Quel­le: www.canon-europe.com

Bei den Objek­ti­ven ohne IS kann der IBIS im Menu ein- oder aus­ge­schal­tet wer­den, bei den Objek­ti­ven mit IS dient dazu der ent­spre­chen­de Schal­ter am Objektiv.

Das 85 f1.2L II USM macht nun sogar ungleich mehr Spass, da NEBEN DER Sta­bi­li­sie­rung durch den IBIS nun bei allen Por­traits der Fokus punkt­ge­nau auf den Augen sitzt. Mit den DSLR hat­te ich immer mehr als 50% Aus­schuss bei Offen­blen­de, da der Pha­sen­kon­trast AF nicht genau genug war. 

Das 17mm TS-E macht an spie­gel­lo­sen Kame­ras sowie­so mehr Spass, da das Ergeb­nis der Tilt-/ Shift-Ver­stel­lung nun durch den elek­tro­ni­schen Sucher genau betrach­tet wer­den kann. Bei den DSLR-Gehäu­sen zei­gen sich im opti­schen Sucher bei Ver­stel­lung der Objek­ti­vach­sen star­ke Vignet­tie­run­gen, brauch­bar ist da nur der Moni­tor im Live­view. Bei Son­nen­schein ist die­ser nur schlecht ein­seh­bar. Zudem ist er an den 5D und 7D Gehäu­sen nicht schwenk­bar. Das TS-E war übri­gens ein wesent­li­cher Grund für mein Inter­mez­zo mit den adap­tier­ten Sony Alpha 7R I-III Gehäu­sen - aber jetzt kann ich das alles wie­der mit einer Canon Kame­ra machen 😉 . Sehr nütz­lich beim TS-E (und allen ande­ren manu­el­len Objek­ti­ven) ist auch die genia­le Fokus­hil­fe der R5, die im Sucher ein­ge­blen­det wer­den kann. Sie erin­nert an die Schnitt­bild­in­di­ka­to­ren aus alten ana­lo­gen Zeiten.

Mein Sig­ma 60-600 f/4.5-6.3 DG OS HSM Sports* - Zoom funk­tio­niert auch pri­ma am Adap­ter, mit ihm habe ich das Bild vom Rot­kehl­chen oben auf­ge­nom­men - hand­held bei 600mm. Auch mit die­sem Objek­tiv arbei­tet der Augen-AF sehr gut zusam­men. Der Fokus­be­reich ist leicht ein­ge­schränkt, er deckt ver­ti­kal und hori­zon­tal aber immer noch je etwa 80% des Bild­fel­des ab. Das ist aber immer noch bei wei­tem mehr als bei den Canon DSLR-Kameras:

AF-Bereich mit dem Sig­ma 60-600

Das EF 400mm f2.8L II IS USM - traum­haft mit und ohne Extender!

Inzwi­schen habe ich mir nach den guten Erfah­run­gen an der Sony a7R III das Samyang AF 14/2.8 zuge­legt. Da ich die­ses auch an mei­ner EOS 5DS R nut­zen möch­te habe ich bewusst die EF-Ver­si­on gewählt. Wei­te­re Infos zu dem Objek­tiv habe ich in einen sepa­ra­ten Bericht ausgelagert.

Zubehör

Jede neue Kame­ra bedingt auch neu­es Zube­hör, das man beim Kauf mit beden­ken sollte.

Energie…

Schön ist, dass auch in der EOS R5 die vor­han­de­nen alten Akkus der EOS 5D/ 7D Serie wei­ter ver­wen­det wer­den kön­nen. Die etwas neue­ren LP-E6N Akkus, von denen ich glück­li­cher­wei­se bereits drei habe, las­sen sich sogar in der Kame­ra über USB-C laden, der mit der Kame­ra gelie­fer­te aktu­el­le LP-E6NH mit etwas höhe­rer Kapa­zi­tät sowie­so. Bei den noch älte­ren LP-E6 Akkus geht das wohl nicht.

Wegen des exor­bi­tant hohen Prei­ses der Canon-Ori­gi­nal­ak­kus habe ich mir jedoch zusätz­lich Nach­bau Akkus zuge­legt. Nach aus­führ­li­cher Recher­che im Inter­net, habe ich mir zwei Akkus von Blu­max* bestellt, da die­se in hohem Maße kom­pa­ti­bel mit den Ori­gi­na­len sein sol­len. Die Akkus sind inzwi­schen ein­ge­trof­fen und funk­tio­nie­ren in mei­ner Kame­ra wun­der­bar. Sie wer­den im Menu „Info Akku­la­dung“ der EOS R5 als LP-E6NH Akkus erkannt und las­sen sich auch in der Kame­ra mit eige­ner Iden­ti­fi­ka­ti­ons­num­mer registrieren. 

Auch das Laden funk­tio­niert sowohl in der Kame­ra über USB-C, als auch im ori­gi­nal Canon Lade­ge­rät bis 100%. Bei­de Akkus zei­gen im Akku-Zustands­me­nu mei­ner Kame­ra drei grü­ne Bal­ken an. Laut Auf­druck ist die Kapa­zi­tät der Blu­max Akkus mit 2040 mAh nah an der Kapa­zi­tät der neu­en LP-E6NH Akkus (2130 mAh). Ob dies wirk­lich stimmt, kann ich aller­dings noch nicht nach­prü­fen, bis­her ist der Ein­druck jedoch posi­tiv. Sie lie­fern aber (im Gegen­satz zu ande­ren Nach­bau­ten, die nur als alte LP-E6-Akkus erkannt wer­den) auch genü­gend Ener­gie für die schnel­len Seri­en­bild­mo­di der R5 / R6. Im Modus „H+“ erscheint das Sym­bol im Sucher ent­spre­chend grün, damit wer­den dann 12 Bilder/ Sekun­de mit mecha­ni­schem Ver­schluss errreicht. 

Da die spie­gel­lo­sen Kame­ras sys­tem­be­dingt immer mehr Strom brau­chen als DSLR-Kame­ras, habe ich auch noch den Bat­te­rie­griff BG-R10* dazu­be­stellt, der gleich zwei Akkus auf­neh­men kann.

Die Kame­ra kann, wie ich oben geschrie­ben habe, auch über USB-C gela­den oder auch betrie­ben wer­den. Dazu benö­tigt sie jedoch ein Netz­teil mit PD - (Power-Deli­very) - Funk­ti­on. Ich habe daher dazu das Anker Power­Port 5-Port USB C Lade­ge­rät 60W* bestellt, das über 4 zusätz­lich inte­grier­te USB-A Buch­sen das gleich­zei­ti­ge Laden meh­re­rer wei­te­re Gerä­te wie z.B. Han­dies oder Tablets erlaubt.

Als Alter­na­ti­ve für unter­wegs ist auch das Laden oder Betrei­ben der Kame­ra über eine Power­bank mög­lich. Wich­tig ist dabei, dass die­se eben­falls über die PD- (Power-Deli­very) Funk­ti­on ver­fügt. Ich habe mir dazu die POWERADD Power­bank Ener­gy­cell II 26800mAh* zuge­legt, mit der sich die Kame­ra pro­blem­los mehr­fach auf­la­den lässt. Sie ent­hält zudem noch zwei wei­te­re USB-A-Ports, mit denen sich gleich­zei­tig auch Han­dy oder Tablet laden lassen. 

PS: Falls die POWERADD Ener­gy­cell II aktu­ell nicht ver­füg­bar sein soll­te, gibt es bei ama­zon auch vie­le wei­te­re PD-fähi­ge Power­bän­ke* mit unter­schied­lichs­ten Kapazitäten.

Aus­ser­dem muss das ver­wen­de­te USB-C Kabel auf bei­den Sei­ten einen USB-C Ste­cker auf­wei­sen und auch PD-fähig sein.Geeignete USB-C-Kabel gibt es in unter­schied­li­chen Län­gen z.B. bei ama­zon* oder auch bei eBay*.

Speicherkarten

Die EOS R5 ver­fügt über zwei Spei­cher­kar­ten Slots. In dem SD-Kar­ten-Slot ver­wen­de ich mei­ne bereits vor­han­de­nen 128GB SD-Kar­ten. Wenn es aber auf Geschwin­dig­keit ankommt oder in 8K-RAW gefilmt wer­den soll, reicht die Geschwin­dig­keit auch der schnells­ten SD UHS-II-Kar­ten nicht aus und eine neue CFex­press Card muss her. 

Auch wenn ich nur sehr wenig fil­me - aus­pro­bie­ren möch­te ich es aber doch. Aus­ser­dem besteht die Mög­lich­keit, aus einem 8k-Film mit bis zu 30 Bil­dern pro Sekun­de Ein­zel­bil­der her­aus­zu­neh­men, die dann immer noch 35 Mega­pi­xel Auf­lö­sung haben. Dadurch ermög­licht die EOS R5 sogar Seri­en­auf­nah­men mit 30 Bildern/ Sekun­de und das mit vol­lem Autofokus!

Aber nicht alle CFex­press Kar­ten lie­fern die dazu not­wen­di­ge Geschwin­dig­keit. Zwar ver­spricht der Auf­druck immer aus­rei­chen­de Geschwin­dig­kei­ten von mehr als 1000MB/s, aber nur die grö­ße­ren Kar­ten (> 512GB) kön­nen die­se Geschwin­dig­keit auch über län­ge­re Zeit, wie es beim fil­men not­wen­dig ist, bei­be­hal­ten. Da die übli­chen Flash-Chips der­zeit ca. 128GB spei­chern, ver­fü­gen Kar­ten ab einer Grö­ße von 512GB übli­cher­wei­se über min­des­tens 4 Chips, auf die sie gleich­zei­tig schrei­ben kön­nen. Sie sind daher deut­lich schnel­ler, als die klei­nen Kar­ten mit nur einem oder zwei Flash Chips. Die klei­ne­ren Kar­ten wer­den daher lang­sa­mer, wenn ihr inter­ner Puf­fer ein­mal gefüllt ist, die 8K-RAW-Auf­nah­me bricht dann ab. Ich emp­feh­le daher, eine Kar­te mit min­des­tens 512GB Kapa­zi­tät zu wäh­len, wenn viel­leicht per­spek­ti­visch irgend­wann doch ein­mal die leis­tungs­stär­ke­ren Video-Modi aus­pro­biert wer­den sol­len. Da die CFex­press Kar­ten dank der Neu­erschei­nung der Canon EOS R5 plötz­lich sehr stark nach­ge­fragt sind, ändern sich die Prei­se rasch, ein Ver­gleich z.B. bei eBay* lohnt sich daher sehr. 

Nach län­ge­rer Recher­che habe ich mich für eine CFex­press Kar­te von Wise mit 512GB* ent­schie­den, die im Ange­bot mit einem Preis von ca. 400,-€ das bei wei­tem güns­tigs­te Preis-/ Leis­tungs­ver­hält­nis bot (aktu­el­le Ange­bo­te bei eBay*). In einem kur­zen Test konn­te ich mit ihr 16 Minu­ten 8K-RAW auf­neh­men, bis die Kame­ra wegen Über­hit­zung abbrach. Die auf­ge­nom­me­ne Datei hat­te eine Grö­ße von 300GB! Ich kann die Kar­te sehr emp­feh­len. Wei­te­re 512GB CFex­press Kar­ten gibt es bei hier bei ama­zon*.

Als Kar­ten­le­ser habe ich mir dazu noch einen San­Disk Extre­me PRO CFex­press Card Rea­der* gekauft. Ent­ge­gen eini­ger Bewer­tun­gen bei ama­zon funk­tio­niert die­ser bei mir völ­lig pro­blem­los. Die Bewer­tun­gen bezie­hen sich wohl auf eine mecha­ni­sches Pro­blem mit der ers­ten Ver­si­on des Rea­ders, das inzwi­schen beho­ben wurde.

Zu dem San­disk CFex­press Rea­der habe ich mir spä­ter ergän­zend noch einen wei­te­ren Rea­der für unter­wegs zuge­legt. Der San­disk-Rea­der funk­tio­niert sehr gut, ist aller­dings sehr sper­rig, von der Grö­ße etwa mit einer Com­pu­ter­maus ver­gleich­bar. Ich habe dann bei ama­zon einen neu­en Rea­der von Rocke­tek zu einem unschlag­bar güns­ti­gen Preis ent­deckt und ihn dazu bestellt. Dazu habe ich einen wei­te­ren kur­zen Bericht erstellt.

Displayschutz

Wie auch bei den Touch-Dis­plays mei­ner Sonys, habe ich an der R5 einen Dis­play­schutz ange­bracht, da ein Touch-Dis­playauch durch die Schwenk­bar­keit mehr bean­sprucht wird, als z.B. das fest­mon­tier­te Dis­play der Canon 5DS R. Ich habe mich dann für das Sicher­heits­glas von Kino­koo* ent­schie­den, da die­ses als ers­tes ver­füg­bar war. Im Set sind außer je zwei Dis­play­glä­sern für das Schwenk- und Schul­ter­dis­play noch Mikro­fa­ser- und Rei­ni­gungs­tü­cher enthalten. 

Das Auf­brin­gen ist pro­blem­los mög­lich, die Schutz­glä­ser haf­ten pro­blem­los adhae­siv auf den Diplays. Nach­fol­gend ein paar Bil­der vom Set und von den mon­tier­ten Gläsern:

Das Glas ist nur 0,3mm stark und behin­dert auch nicht das voll­stän­di­ge Ein­klap­pen des Dis­plays zur Kame­ra hin. Es macht einen sehr wer­ti­gen Ein­druck, und hat laut Anga­be von Kino­koo eine Här­te von 9H, ent­spricht damit dem GGS-Glas, das ich zuvor an mei­nen Sonys ger­ne ver­wen­det habe. Auch die Touch-Bedie­nung des Dis­plays ist durch das Schutz­glas nicht beeinträchtigt. 

Résumé

Ich bin mit der Kame­ra rund­um zufrie­den. Die Bedie­nung ist, wie von Canon gewohnt, erst­klas­sig intui­tiv, die Ver­ar­bei­tung makel­los und sie inte­griert sich naht­los in mein vor­han­de­nes Sys­tem. Die Sony Gehäu­se, die ich zwi­schen­zeit­lich mit ver­wen­det hat­te, waren trotz zuneh­mend bes­se­rer Adap­ter immer eine Not­lö­sung - fai­rer­wei­se muss ich aber sagen, dass ich mit ihnen auch eini­ge wun­der­ba­re Auf­nah­men gemacht habe. Zwi­schen­zeit­lich, mit dem Erschei­nen der Sony Alpha 7R IV, hat­te ich sogar kurz über einen voll­stän­di­gen Sys­tem­wech­sel nachgedacht.

Aber jetzt bin ich wie­der zu 100% zurück bei Canon. Ich hof­fe, die­ser Bericht hilft dem einen oder ande­ren bei der Kauf­ent­schei­dung oder bei der Kon­fi­gu­ra­ti­on die­ser tol­len Kame­ra. Über Kom­men­ta­re oder wei­ter­ge­hen­de Fra­gen freue ich mich.

Weiteres Informationsmaterial

Vie­le wei­te­re inter­es­san­te Erfah­rungs­be­rich­te zur Canon EOS R5 fin­den sich inzwi­schen hier auf mei­ner Website:

Canon EOS R5 - Autofokus in Action

Der Auto­fo­kus der Canon EOS R5 ist eine erheb­li­che Wei­ter­ent­wick­lung im Ver­gleich zu den Sys­te­men der Spie­gel­re­flex Vor­gän­ger. Wie ver­hält er sich bei Tie­ren in Bewegung?

Mit der EOS R5 im Zoo

Hier habe ich den Auto­fo­kus im Zoo mit diver­sen Spe­zi­es getes­tet. Beson­ders inter­es­siert war ich am Tier­au­gen Auto­fo­kus - der funk­tio­niert wirk­lich beein­dru­ckend gut!

Focus-Stacking bzw. -Bracketing mit der EOS R5 oder R6

Die Canon Eos R5 und R6 bie­ten nun­mehr die Funk­ti­on Focus Bra­cke­ting. Mit die­ser Funk­ti­on nimmt die Kame­ra meh­re­re Bil­der rasch hin­ter­ein­an­der auf und ver­schiebt die Foku­se­be­ne zwi­schen die­sen in defi­nier­ten klei­nen Schrit­ten. In der Nach­be­ar­bei­tung kön­nen die­se dann zu einem Bild mit erwei­ter­tem Schär­fe­be­reich ver­rech­net wer­den. Man nennt die­ses Ver­fah­ren Focus Stack­ing. In mei­nem Bericht erläu­te­re ich, was damit mög­lich ist und wel­che Soft­ware zur Nach­ver­ar­bei­tung benö­tigt wird.

Focus Stacking mit der Canon EOS R5 (oder R6) - Einstellungen

Hier habe ich die Focus Bra­cke­ting Ein­stel­lun­gen der EOS R5 und R6 genau­er untersucht.

Entrauschen mit DxO PhotoLab 4

Der neue Sen­sor der EOS R5 stellt bezüg­lich des Dyna­mik­um­fangs und auch der Rausch­frei­heit eine wesent­li­che Wei­ter­ent­wick­lung im Ver­gleich zu den Canon Vor­gän­ger-Sen­so­ren dar. Den­noch ist er, ins­be­son­de­re bei höhe­ren ISO-Wer­ten, natür­lich nicht rausch­frei, so dass in der Bear­bei­tung bei höhe­ren ISO Wer­ten immer noch eine Rausch­min­de­rung erfor­der­lich bleibt. In die­sem Arti­kel habe ich die Ver­ar­bei­tung der EOS R5 RAW-Datei­en mit dem DxO Pho­to­Lab RAW-Kon­ver­ter und dem dort inte­grier­ten Deep­P­RIME-Algo­rith­mus getes­tet und mit der Rausch­un­ter­drü­ckung in Ado­be Ligh­t­room ver­gli­chen. DxOs Deep­P­RIME nutzt zum Ent­rau­schen eine umfang­reich trai­nier­te künst­li­che Intel­li­genz und pro­du­ziert damit wirk­lich erstaun­li­che Ergebnisse.

Objektive und Adapter

Vergleich der EF und RF Version des 24-105 f/4L IS an der Canon EOS R5

Vergleich des Canon RF 24-105 f/4L mit dem EF 24-70 f/2.8L II an der EOS R5

Der Canon EF-Mount lebt - das EF 100-400 f/4.5-5.6L IS II USM an der EOS R5

Drop-In Filter Mount Adapter EF-EOS R mit C-PL Polfilter

Die­se vier Berich­te beschäf­ti­gen sich mit den Objek­ti­ven zur EOS R5. Müs­sen es immer neue RF-Mount Objek­ti­ve sein, oder kann man auch gut mit den­even­tu­ell bereits vor­han­de­nen oder auch güns­tig gebraucht erhält­li­chen EF-Objek­ti­ven arbei­ten? Wel­che Mög­lich­kei­ten bie­ten die Canon Mount Ada­per EF-EOS R?

Alle mei­ne Berich­te zur Canon EOS R5

*=Affi­lia­te Link

Dieser Beitrag hat 21 Kommentare

  1. Sehr guter Bericht und vie­len Dank für dei­ne Tipps auch zum Back-Button-Fokus.und dei­ner Konfiguration.
    Hab das gera­de auch mal so ausprobiert.
    Du schreibst in dei­nem Beitrag:

    „ Im Unter­schied zu der Funk­ti­on der AE-Lock Tas­te, die ich oben beschrie­ben habe, berück­sich­tigt die AF-Augen­er­ken­nung das gesam­te Sucher­bild und geht nicht vom vor­ein­ge­stell­ten Fokus­feld aus“

    1. Spot
    2. Per­son / Tier / Objekt im Bereich des Auswahlfeldes
    3. Per­son / Tier irgend­wo im Bildbereich“

    Also ich habe kei­nen Unter­schied zwi­schen Punkt 2 und 3 festgestellt.
    Egal ob ich auf den AE-Lock „Mes­sung und AF Start“ mit dei­nen Ein­stel­lun­gen (Info-Tas­te > Gesichts­ver­fol­gung) lege oder „AF Augen­er­ken­nung“ direkt aus­wäh­le, die Gesichts­ver­fol­gung star­tet bevor­zugt auf dem AF-Spot und wird da nichts gefun­den sucht die Kame­ra irgend­wo im gesam­ten Bildbereich.
    Kann noch nicht ganz nach­voll­zie­hen wel­chen Mehr­wert es hat einen drit­ten But­ton für den AF zu opfern?
    Oder habe ich da noch etwas übersehen?

    1. Es besteht doch ein Unter­schied zwi­schen den bei­den Modi. Hier ein klei­ner Versuchsaufbau: 

      Visie­re mit der Kame­ra ein fron­ta­les Gesicht in der lin­ken obe­ren und einen belie­bi­gen kon­trast­rei­chen ande­ren Gegen­stand in der rech­ten unte­ren Ecke an. 

      Wenn Du gera­de kein Motiv hast, kannst Du z.B. mein Bild der Blau­mei­se neh­men. Pla­zie­re es im Kame­ra­su­cher so, dass die Blau­mei­se am lin­ken Rand und mein Logo in der rech­ten unte­ren Ecke sicht­bar ist. 

      Stel­le dann mit dem Mul­ti-Con­trol­ler das Aus­wahl­feld in die rech­te unte­re Bil­de­cke auf den Gegen­stand (bei mei­nem Bild mein Logo). Mit der mitt­le­ren AE-Lock-Tas­te (bei mei­ner Bele­gung: „Mes­sung und AF Start“, AF-Metho­de Gesicht und Ver­fol­gung) fokus­siert die Kame­ra auf das, was sich in der rech­ten unte­ren Ecke befin­det und igno­riert das Gesicht (bzw. die Blau­mei­se). Wenn Du die Kame­ra bewegst, bleibt der Fokus auf dem Gegenstand.

      Mit der mit AF-Augen­er­ken­nung beleg­ten Tas­te AF-Fel­aus­wahl wird jedoch ein Auge des Gesichts links (bzw. die Blau­mei­se) gefun­den und dar­auf fokus­siert. Die Augen­er­ken­nung ist unab­hän­gig von der Posi­ti­on des Fokus­fel­des und scheint immer in der Bild­mit­te zu beginnen.

      1. Vie­len Dank, dass du dar­auf noch ein­mal genau­er eingehst.
        Hab jetzt gera­de mal dei­nen Ver­suchs­auf­bau nach­ge­zo­gen und eben­falls die drit­te Tas­te AF-Feld­aus­wahl mit AF-Augen­er­ken­nung belegt.

        Als Test­bild dein Mais­en­fo­to auf dem iPad.
        AF-ON But­ton mit AF-Spot auf dein Logo nach rechts unten gescho­ben und ich kann mit dem But­ton dar­auf fokussieren.
        Drü­cke ich jetzt AE-Lock (*) springt der Fokus sofort auf das Auge der Maise.
        Genau das Sel­be pas­siert wenn ich die AF-Feld­aus­wahl­tas­te (wel­che mit AF-Augen­er­ken­nung belegt ist) drücke.

        Also kein Unter­schied im Ver­hal­ten zwi­schen AE-Lock und AF-Feldauswahl. :-/

        1. Hal­lo Christian,
          das ist eigen­ar­tig. Ich habe es gera­de noch ein­mal über­prüft: mei­ne R5 ver­hält sich genau­so, wie ich es beschrie­ben habe. Hast Du mei­ne Ein­stel­lun­gen denn 1:1 über­nom­men? Viel­leicht hat ja auch noch die Ein­stel­lung AF5 „Ser­vo AF-Aus­gangs­feld für Gesicht/Verfolgung“ Ein­fluss. Da habe ich die mitt­le­re Opti­on, die mit der AF-Suche beim zuletzt ver­wen­de­ten Spot­feld beginnt, gewählt.

          1. Christian Hirsch

            Hal­lo Gerd-Uwe,

            super, vie­len Dank!
            Genau das war es, mein AF5 „Ser­vo AF-Aus­gangs­feld für Gesicht/Verfolgung“ war noch auf der Default-Ein­stel­lung “Auto”.
            Jetzt ist das Ver­hal­ten genau wie bei dir und in der Tat wesent­lich bes­ser wenn ich mit dem AF-Spot erst­mal den Bereich raus­su­chen kann in dem mein Objekt ver­mul­tich auftaucht.
            Viel­leicht fügst du die­se Info noch in dei­nen Blog­post mit ein falls noch jemand Ande­res dein Set­up über­neh­men möchte.

            Dan­ke noch­mal und Lg aus dem Chiemgau,
            Christian

          2. Hal­lo Christian,
            fein, dass es nun geklappt hat. Ich habe die Info in mei­nem Arti­kel nachgetragen.
            Vie­le Grü­ße aus Wil­lich, Gerd-Uwe

        2. Michael

          Habe auch lan­ge gerät­selt, das Bild mit der Blau­mei­se hat den Kno­ten dann plat­zen lassen 🙂
          Ich nut­ze nur noch Unter­was­ser den Back­but­ton Fokus. An Land fokus­sie­re ich wie­der mit der Aus­lö­ser­tas­te und auf der Af-On Tas­te liegt der Augen-Autofokus.
          Daher stört mich die­ses Eigen­le­ben nicht. Foto­gra­fie­re ich nicht Mensch oder Tier, dann mache ich das ohne­hin über den Auslöser.

  2. Uwe

    Hal­lo Gerd-Uwe,

    wie sind Dei­ne Erfah­run­gen mit cRAW bezüg­lich der Per­for­mance in Lightroom?

    Gefühlt wer­den die CR3 ja etwas flot­ter ver­ar­bei­tet als CR2. Die Platz­erspar­nis durch cRAW wäre ja ganz nett, aller­dings möch­te ich den nicht mit Per­for­man­ce­ein­bu­ßen am Rech­ner bezah­len. Der ist sowie­so schon immer viel zu langsam…

    Vie­le Grüße
    Uwe

    1. Hal­lo Uwe,
      ich habe nur wenig mit cRAW expe­ri­men­tiert, dabei aller­dings kei­ner­lei Per­for­mance-Unter­schied in Ligh­t­room im Ver­gleich zum RAW-For­mat fest­ge­stellt. Ich wür­de die­sen auch nicht erwar­ten, da Ligh­t­room ja die Bild­be­ar­bei­tung im Arbeits­spei­cher sicher bereits am dekom­pri­mier­ten und „debay­er­ten“ Bild durch­führt. Da ist es egal, ob das vor­her ein RAW oder cRAW war. Die cRAW Datei ist auf der Fest­plat­te klei­ner und wird daher schnel­ler gela­den, die Dekom­pri­mie­rung soll­te auf aktu­el­ler Hard­ware dem­ge­gen­über nicht ins Gewicht fal­len. Da Ligh­t­room ja die ursprüng­li­che Datei nicht ver­än­dert, muss die­se auch nicht mehr gespei­chert und daher auch nicht erneut kom­pri­miert wer­den. Wenn über­haupt, wird die Bear­bei­tung eine cRAW-Datei daher eher flüs­si­ger sein, als die einer RAW-Datei.

      1. Uwe

        Dan­ke für Dei­ne Ein­schät­zung. Ich wer­de mal biss­chen mit cRAW spie­len. Plat­ten­platz kos­tet zwar nicht mehr die Welt, aber ich will auch biss­chen zeit­raf­fern, da läp­pert sich ja eini­ges an Daten zusam­men. Und Back­up muss ja auch noch sein. Da käme mir die Platz­erspar­nis schon recht…

        1. Von der Qua­li­tät ist cRAW kaum von RAW zu unter­schei­den solan­ge man nicht extrem mit Ligh­t­room an den Reg­lern dreht. Durch die deut­lich klei­ne­ren Datei­en pas­sen auch mehr davon in den inter­nen Puf­fer der R5. Ich habe das mal getes­tet. Mit cRAW schafft mei­ne R5 ca. 45 Bil­der mit voll­elek­tro­ni­schem Ver­schluss bei 20fps, bei cRaw sind es über 80 (also über 4 Sekun­den!) bis die Geschwin­dig­keit nachlässt.

  3. Klaus Schräder

    Sehr guter Bericht, vie­len Dank dafür. Eine klei­ne Ergänzung:
    Das Laden der R5/R6 über den USB-C Anschluss funk­tio­niert nur mit einem USB C-fähi­gen Netz­teil mit PD (Power Deli­very), also 3 A, nicht-Anschluss vom Mac/PC. Und das Kabel vom Netz­teil zur Kame­ra soll­te auch ein USB C PD Kabel sein. Ich habe eine Power­bank 10 000 mA von Inten­so mit einem PD Kabel mal ange­schlos­sen, lädt jeden Akku in der Kame­ra. Mag inter­es­sant sein für die­je­ni­gen, die im Urwald foto­gra­fie­ren und nicht genü­gend Akkus dabei haben.…
    Die Power­bank kos­tet gera­de mal 20 €, ein USB C Netz­teil (Anker nano) ebenso.
    Gruß
    Klaus Schräder

    1. Vie­len Dank für den Kom­men­tar. Ich habe selbst bereits seit eini­ger Zeit eine PD-fähi­ge Power­bank (POWERADD Power­bank Ener­gy­cell II 26800mAh PD 30W) in Betrieb und habe den Bericht ent­spre­chend ergänzt. Die Power­bank ist wirk­lich eine gute Ergän­zung, wenn man unter­wegs ist und sie wird mich auf mei­ner nächs­ten Safa­ri (nach Coro­na 😉 ) sicher begleiten.

    2. Uwe

      Hi Klaus,

      die Power­bank-Lösung am USB-C-Port ist auch für alle Zeit­raf­fer-Foto­gra­fen ein Segen. End­lich braucht man kei­nen extra Akku­ad­ap­ter mehr, kann den nor­ma­len Akku in der Kame­ra las­sen und des­halb bei Bedarf sogar on the fly die Power­bank wech­seln, ohne die Auf­nah­men unter­bre­chen zu müssen.

  4. Nicola

    Hal­lo Gerd-Uwe, Dan­ke für den aus­führ­li­chen Bericht. Ich nut­ze auch schon seit Jah­ren den Back-But­ton-Focus und dank dei­ner detail­lier­ten Aus­füh­rung könn­te ich nun alles schnell in mei­ner EOS R6 ein­stel­len. Und die zwei­te Bele­gung mit dem ande­ren Modi ist geni­al. Nun bin ich opti­mal gerüs­tet. Vie­le Grü­ße, Nicola

    1. Hal­lo Nicola,
      vie­len Dank für Dei­nen net­ten Kom­men­tar. Ich benut­ze den Back-But­ton-Fokus bereits seit Jah­ren an mei­nen DSLR. Seit eini­ger Zeit nut­ze ich auch dort bereits zwei Tas­ten: eine für den Spot AF (AF-ON), die ande­re für den Ver­fol­gungs­mo­dus (*). Das ging auch bereits bei der 7D Mk II und der 5DSR wun­der­bar. Ich habe das daher auch so an der R5 über­nom­men. Inzwi­schen habe ich es übri­gens sogar noch wei­ter getrie­ben und eine drit­te Tas­te (AF-Feld-Tas­te) mit der Funk­ti­on AF-Augen­er­ken­nung belegt.
      Viel Spaß mit der Kame­ra und vie­le Grü­ße zurück, Gerd-Uwe

      1. Veit

        Hal­lo Gerd-Uwe,

        vor­weg: sehr inter­es­san­te Infos und gut beschrieben.

        Ich bin sel­ber immer noch etwas am aus­pro­bie­ren mit den Bele­gun­gen und Funk­tio­nen der R5, 

        Des­halb noch zu den Auto­fo­cus-Tas­ten­be­le­gun­gen: Du schreibst in Dei­nem letz­ten Kom­men­tar, dass Du noch eine drit­te Tas­te mit dem Augen-AF belegt hast.
        Ich habe gera­de etwas rum­pro­biert und mir ist noch nicht ganz klar: ist in dem Ver­fol­gungs­mo­dus der Augen-AF auto­ma­tisch „inte­griert“, wenn im AF-Menü Punkt 1 die Augen­er­ken­nung akti­viert ist? Beim wirk­lich nur ganz kur­zem Tes­ten wirk­te das so.
        Falls dies so wäre, könn­te man sich doch die Bele­gung einer drit­ten Tas­te mit Augen-AF sparen?!
        Oder nutzt Du die­se Tren­nung Ver­fol­ger-/Au­gen-AF ohne­hin aus einem ande­ren Grund?

        Wäre nett und inter­es­sant wenn Du dazu noch ein paar Infos hast.. Vie­len Dank.
        Gruß, Veit

        1. Hal­lo Veit,
          vie­len Dank für Dei­nen Kommentar.
          Mit der drit­ten Tas­te und dem Augen-AF expe­ri­men­tie­re ich selbst noch ein wenig. In der Tat scheint sich der Modus „AF-Ver­fol­gung mit akti­vier­tem Augen-AF“ vom rei­nen „Augen-AF“ zu unterscheiden:

          Beim ers­ten beginnt der AF mit der Suche im Bereich des aus­ge­wähl­ten AF-Fel­des, die­ses ist bei mei­ner Vor­ein­stel­lung ja ein Spot-AF-Feld. Wenn in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft dazu ein Auge erkannt wird, wird dar­auf fokus­siert. Ansons­ten wird auf die Struk­tur im Bereich des AF-Fel­des fokus­siert und die­se dann vom AF ver­folgt, wenn man z.B. die Kame­ra schwenkt. Die­ser Modus ist somit hilf­reich, wenn man bei meh­re­ren Per­so­nen auf eine bestimm­te fokus­sie­ren will.

          Beim rei­nen Augen-AF durch­sucht die EOS R5 hin­ge­gen offen­bar den gesam­te Bild­be­reich und fokus­siert auf das der Kame­ra nächst­ge­le­ge­ne Auge. Wenn kein Auge erkannt wird, wird statt­des­sen auf den nächst­ge­le­ge­nen Kopf oder danach die nächst­ge­le­ge­nen Per­son fokus­siert. Erst wenn auch das nicht gelingt, wird auch hier der Bereich unter­halb des gewähl­ten AF-Fel­des fokus­siert und ver­folgt. Die­ser Modus ist daher für Per­so­nen- (oder Tier-) Schnapp­schüs­se beson­ders geeig­net (sozu­sa­gen „fire and forget“ ;-).
          Vie­le Grüße,
          Gerd-Uwe

          1. Veit

            Hal­lo Gerd-Uwe,

            das ist inter­es­sant, ins­be­son­de­re, dass der Augen-AF den gesam­ten Bild­be­reich durch­sucht (im Ver­fol­ger-Modus habe ich eben­falls den Spot als Aus­gangs­punkt ein­ge­stellt). ich wer­de es mal mit Augen­merk auf Dei­ne Hin­wei­se wei­ter austesten.
            Vie­len Dank und Gruß,
            Veit

  5. Ralf Bornat

    Hal­lo Gerd-Uwe,

    vie­len Dank für die abso­lut sinn­vol­len Tipps, denn ich bin gera­de noch bei der Suche nach den „per­fek­ten“ Ein­stel­lun­gen für mei­ne R5. Wer­de es wohl auch mal mit dem Back-But­ton Fokus probieren.

    Vie­le Grüße,
    Ralf Bornat

    1. Gerd-Uwe

      Hal­lo Ralf,
      es freut mich, dass mei­ne Tips hilf­reich waren. Die Back-But­ton-Fokus­sie­rung betrei­be ich bereits seit vie­len Jah­ren, sie hat sich ins­be­son­de­re bei der Tier-Foto­gra­fie bewährt und ist mir bereits in Fleich und Blut über­ge­gan­gen. Super ist die Mög­lich­keit der R5, mit den bei­den Knöp­fen „AF-On“ und „*“ sogar zwei ver­schie­de­ne Fokus-Modi bedarfs­wei­se aus­wäh­len zu kön­nen. Ich wün­sche Dir viel Freu­de mit der tol­len Kamera.

      Vie­le Grü­ße nach St. Tönis,

      Gerd-Uwe

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