Masai Mara - Amboseli - Lumo
Wie alles begann
Unsere letzte Afrika-Safari war nun schon fast 3 Jahre her. Zwischenzeitlich ist sehr viel geschehen. Die Welt stand wegen der Corona-Pandemie fast still. An Reisen - insbesondere Fernreisen - war lange nicht zu denken. Ausserdem hatte ich Ende 2020 schon wieder - hoffentlich letztmalig - meinen Arbeitsplatz gewechselt.
Trotz allem gab bei uns das Afrika-Virus aber keine Ruhe. Nachdem sich im Sommer 2021 die Corona-Lage etwas zu stabilisieren schien, begannen wir daher mit einer erneuten Reiseplanung. Rasch entschieden wir uns wieder für Kenia, das mit der Corona-Pandemie auf dem afrikanischen Kontinent unserer Einschätzung nach noch am Besten umging. Da uns der letzte Safari-Aufenthalt zum Jahreswechsel 2018/2019 in der Masai Mara unvergesslich in Erinnerung geblieben ist, wollten wir diesen gerne erneut dort erleben.
Berichte über die damalige und weitere vorangegangene Afrikareisen sowie allgemeine Safari-Tips sind bei Interesse übrigens ebenfalls hier auf dieser Website zu finden.
Die Reisegruppe
Auch unsere Freunde Andrea und Harry waren rasch für das Projekt zu begeistern, so dass wir: meine Frau Simone, meine Tochter Luise, unsere Freunde Andrea und Harry und ich im August 2021 mit der ausführlicheren Planung begannen.
Reiseplanung
Silvester 2021 wollten wir also wieder in der Masai Mara im Mara Bush Camp - Private Wing verbringen. Dieser Reiseabschnitt stand somit rasch fest. Die weitere konkrete Planung erfolgte dann in bewährter Manier per E-Mail mit Herrn Nowak von Let’s go Africa, mit dem wir auch bereits alle unsere vorherigen Afrika-Reisen geplant hatten.
Aufgrund der verfügbaren Urlaubstage und der Flugpläne stand als Zeitraum schließlich der 26. 12. 2021 - 7. 1. 2022 zur Verfügung. Letztendlich ergab sich dabei diesmal zunächst ein 5tägiger Aufenthalt im Mara Bush Camp - Private Wing in der Masai Mara (das wäre dann bereits unser 5. Aufenthalt dort).
Danach wollten wir einen dritten Anlauf im Amboseli Nationalpark unternehmen, um den Kilimanjaro zu sehen und endlich auch DAS archetypische Safari-Foto aufnehmen zu können: Elefanten vor dem Kilimanjaro.
Dazu würden wir, um Zeit zu sparen, von der Masai Mara mit einem Inlandsflug dorthin fliegen und zwei Nächte bleiben. Wir waren zuvor bereits zweimal im Juli 2015 und im August 2017 im Amboseli Nationalpark und haben den majestätischen Berg jeweils nur hinter Wolken erahnen können.
(Spoiler: Diesmal sollten wir sehr viel mehr Glück haben…)
Die dritte und für uns völlig neue Location hatte uns dann Herr Nowak wärmstens empfohlen. Das Partner-Unternehmen von Let’s go Africa in Kenia, Sunworld Safaris, hatte kurz zuvor ein neues privates Schutzgebiet, das Lumo Conservancy im Gebiet Tsavo-West übernommen. Wir waren bisher noch nie im Tsavo Gebiet, das insbesondere für seine roten Elefanten bekannt ist. Dort wollten wir dann die Reise in der komfortablen Lions Bluff Lodge ausklingen lassen.
In Afrika würden wir wieder für die gesamte Reise ein eigenes Safari-Fahrzeug mit Fahrer und Guide zur Verfügung haben. Wir freuten uns besonders, dass wieder Caleb unser Guide sein würde, der uns bereits zweimal zuvor sehr kompetent begleitet hatte.
Somit stand die Reiseabfolge fest und wir machten uns an die konkreten Vorbereitungen. Zunächst buchten wir die Reise bei Let’s go Africa und die Flüge bei der Lufthansa. Die Visa konnten wir diesmal direkt in Kenia per eVisa online beantragten, was wunderbar funktionierte.
Wegen der im Herbst 2021 wieder stark steigenden Corona-Zahlen und insbesondere wegen der in Südafrika erstmalig festgestellten viel infektiöseren Omikron Variante war aber bis zuletzt ungewiss, ob alles wie geplant klappen konnte. Zur Sicherheit schlossen wir daher noch zusätzlich eine Reise-Rücktrittsversicherung ab, die bei Corona-bedingten Ausfällen eintreten würde.
Am 24. 12. 2021 fuhren wir dann noch für die obligatorischen Corona-PCR Tests vor der Reise zum Testzentrum im Flughafen Düsseldorf. Glücklicherweise fielen diese bei allen Protagonisten negativ aus. Am 25. 12. begannen wir mit unserer Malaria-Prophylaxe mit je einer Tablette Malarone zum Frühstück. Nach aufwendiger Meldung aller erforderlicher Daten per Internet nach Kenia und online-Check-in bei der Lufthansa konnten wir dann planmäßig am 26. 12. 2021 unsere Reise antreten.
Foto-Equipment
Wie bei jeder Fotosafari stellte sich einmal wieder die Frage, was ich von meinem inzwischen recht umfangreich gewordenen Foto-Equipment mitnehmen soll. Die bei einer Safari notwendigen Teleobjektive sind groß und schwer und das Handgepäck im Flugzeug ist in Größe und Gewicht beschränkt.
Da diese Details vielleicht nicht jeden Leser interessieren, habe ich meine Überlegungen und die resultierende Auswahl diesmal in einen separaten Bericht (hier zu finden: Kenia 2021/22 - Fotoausrüstung) ausgelagert.
Übrigens, wer diesen Bericht gerne in Ruhe, im Großformat und in deutlich besserer Qualität lesen möchte, kann dies nun auch tun.
Er ist inzwischen auch als gedrucktes Hardcover-Fotobuch im Großformat 11″ x 13″ Zoll mit 118 Seiten erhältlich: