3. 1. 2022 - Lumo Conservancy 

Die Lodge liegt mit phan­tas­ti­scher Aus­sicht oben am Ende eines Berg­rü­ckens mit Sicht rund­her­um in die wei­te Ebe­ne des Tsa­vo West Natio­nal­parks. In gut 70km Ent­fer­nung ist auch von hier das Kili­ma­ja­ro Mas­siv noch gut sicht­bar. Der Blick ist spek­ta­ku­lär, die Lodge selbst ist es auch. Neben einem gro­ßen Bereich mit Restau­rant, Bar und Emp­fang gibt es eine gro­ße Ter­ras­se mit Infinity-Pool.

Wir waren über­rascht und freu­ten uns sehr, als wir die Camp Mana­ge­rin, die uns bei der Ankunft erwar­te­te, erkann­ten: Es war Miche­la, die wir bereits seit 2013 aus unse­ren vor­he­ri­gen Auf­ent­hal­ten im Mara Bush Camp kann­ten. Die Begrü­ßung war äußerst herz­lich. Miche­la freu­te sich beson­ders, Lui­se wie­der­zu­se­hen. Sie mein­te „I saw her gro­wing up“. Bei unse­rer ers­ten Afri­ka-Rei­se war Lui­se erst 12 Jah­re alt!

Nach den übli­chen Auf­nah­me-For­ma­li­tä­ten wur­den wir zu unse­rem „Cot­ta­ge“ beglei­tet. Die Lodge besteht neben dem Haupt­ge­bäu­de aus der­zeit 8, spä­ter wohl 12 soge­nann­ten „Cot­ta­ges“. Das sind auf Stel­zen am Hang gele­ge­ne stroh­ge­deck­te Hüt­ten mit alle­samt frei­em Blick durch gro­ße Pan­ora­ma­fens­ter in die Ebe­ne. Die Ein­rich­tung ist äußerst komfortabel. 

Aber Bil­der sagen mehr als tau­send Worte:

Nach­dem wir unser Cot­ta­ge Num­mer 5 bezo­gen hat­ten, ging es zunächst zum Mit­tag­essen, das eben­falls phan­tas­tisch war. Nach kur­zem Rela­xen tra­fen wir uns dann, wie bereits ein­ge­spielt, zur nach­mit­täg­li­chen Aus­fahrt um 16:00Uhr mit Caleb und fuh­ren her­ab in den Park. 

Lei­der hat­ten wir bezüg­lich der Tier­welt im Lumo weni­ger Glück. Wie Caleb erzähl­te, war es hier zuvor über eini­ge Wochen sehr tro­cken gewe­sen, so dass vie­le Tie­re die Regi­on ver­las­sen hat­ten. Vie­le haben die Tro­cken­heit wohl auch nicht über­lebt. Die Tier­su­che gestal­te­te sich daher etwas lang­wie­ri­ger. Wir waren von der Masai Mara und auch vom Ambo­se­li Natio­nal­park in die­ser Bezie­hung aber auch sehr verwöhnt. 

Zunächst such­ten wir die „Roten Ele­fan­ten“, für die der Tsa­vo Natio­nal­park berühmt ist. Natür­lich sind die Dick­häu­ter hier nicht wirk­lich rot, aber die Erde ist es, da sie sehr eisen­hal­tig ist. Um ihre Haut vor der Son­ne und auch vor Schäd­lin­gen zu schüt­zen, bede­cken sich Ele­fan­ten ger­ne mit Staub und der ist hier durch das ent­hal­te­ne Eisen­oxid rot gefärbt. Sie tra­gen also nur etwas „Rouge“ auf - schein­bar sind auch Ele­fan­ten eitel 🤣. 

Die rote Far­be des Bodens sieht man sehr schön an den Pis­ten im Park. Das ergibt auch ein sehr foto­ge­nes Motiv, wie ich finde:

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Pis­te mit her­an­na­hen­dem Fahr­zeug, Lumo Con­ser­van­cy, Tsa­vo West, Kenia

Wir fan­den auch bald die gesuch­ten Dick­häu­ter. Ele­fan­ten sind ja aber auch wirk­lich schwer zu übersehen:

Anschlie­ßend such­ten wir län­ge­re Zeit nach wei­te­rem Getier und ent­deck­ten schließ­lich auf einem gro­ßen Fels namens Lions Rock tat­säch­lich eini­ge klei­ne Exem­pla­re der namens­ge­ben­den Spe­zi­es. Lei­der war es bereits sehr dun­kel und die Klei­nen waren sehr schüch­tern und weit ent­fernt, daher nur ein Bild zur Dokumentation:

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Klei­ne Löwen, Lumo Con­ser­van­cy, Kenia

Bei der Rück­fahrt in der Abend­däm­me­rung zeig­te sich in wei­ter Fer­ne noch ein­mal das Kilimanjaro-Massiv. 

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Blick auf das Kili­man­ja­ro-Mas­siv, Lumo Con­ser­van­cy, Kenia

Dann ging es zurück in die Lodge. Auch hier hiel­ten wir unser bereits ein­ge­spiel­tes Abend­ri­tu­al durch. Zunächst tra­fen wir uns zum Gin-Tonic am Lager­feu­er, das für uns extra auf der Ter­ras­se ange­zün­det wur­de. Danach gab es im Restau­rant ein wie­der köst­li­ches Abend­essen mit dem obli­ga­to­ri­schen Tusker-Lagerbier.

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