Tag 8 (28.12.2014)

Nach dem Früh­stück hol­te uns unser neu­er Rei­se­füh­rer ab und fuhr uns durch Tokyo. Die Stadt ist rie­sig, wir waren den gan­zen Tag unter­wegs und immer noch im Stadt­ge­biet. Das Tages­pro­gramm war äußerst umfangreich.

Zuerst ging es zum „Sen­sō-ji“, einem Asakusa-Schrein (bud­dhis­ti­scher Tem­pel). Es ist Toki­os ältes­ter und bedeu­tends­ter Tem­pel. Am Ein­gang hängt im Tor­bo­gen eine rie­si­ge Later­ne, dahin­ter fol­gen Laden­zei­len und am Ende der Schrein. man kann dort Glücks­brin­ger aller Art kaufen.

Anschlie­ßend fuh­ren wir durch das Gin­za-Vier­tel. Wie­der kom­lett anders mit schi­cken Ein­kaufs­lä­den und teu­ren Mar­ken wie Cha­nel, Pra­da, Lou­is Vuit­ton etc. Das fan­den die Damen dann viel interessanter. 😉 

Wei­ter ging es dann zum Schrein für Kriegs­op­fer, dem „Yasuku­ni-jun­ja“. Aller­dings sind dort auch Kriegs­ver­bre­cher bestat­tet, wes­we­gen die­ser Schrein in Tokio recht umstrit­ten ist. Ein ein­fa­cher Tor­bo­gen führt zu dem klei­nen Tempel.

Von dort fuh­ren wir wei­ter nach Shi­bu­ya. Das kom­mer­zi­el­le Zen­trum von Shi­bu­ya mit zahl­rei­chen Geschäf­ten und Büros liegt um den Bahn­hof Shi­bu­ya her­um. Vor dem Bahn­hof befin­det sich die Sta­tue des „treu­en Hun­des“ Hachi­kō, einer der bekann­tes­ten Treff­punk­te für Ver­ab­re­dun­gen in ganz Japan.

In Shi­bu­ya haben wir an der berühm­ten „Alle-Gehen“-Kreuzung kurz gehal­ten. Die­se hat eine beson­de­re Ampel­schal­tung, bei der alle Fuß­gän­ger­am­peln zeit­gleich grün wer­den und zu abend­li­chen Spit­zen­zei­ten bis zu 15.000 Per­so­nen gleich­zei­tig die Kreu­zung in alle Rich­tun­gen überqueren.

Die Shi­bu­ya Kreu­zung bei Grün

Wei­ter ging es zum „Schrein der Füch­se“. Es gibt dort min­des­tens 100 Fuchs- und Hun­de­sta­tu­en, alle mit einem roten „Lätz­chen“ ver­se­hen, die ent­lang der Wege stan­den. Unser Rei­se­füh­rer sag­te uns, dass eine der Sta­tu­en ein ande­res Tier zei­gen wür­de und so bega­ben wir uns auf die Suche. Wir haben es auch tat­säch­lich ent­deckt, es han­delt sich um - Ach­tung Spoi­ler - einen Frosch. So bekommt man als Rei­se­füh­rer sei­ne Trup­pe eine Wei­le beschäftigt!

Zum Abschluß fuh­ren wir noch am Mei­ji-Schrein vor­bei, die­ser liegt in einem weit­läu­fi­gen Park. So konn­ten wir uns nach dem vie­len Sit­zen im Auto ein biß­chen die Bei­ne vertreten. 

Auf dem Rück­weg zum Hotel mach­ten wir noch einen kur­zen Halt im Jugend­vier­tel „Hara­juku-Street“ (voll, laut und grell) und mach­ten dort in der Abend­däm­me­rung noch eini­ge Fotos.

Das waren recht vie­le und auch sehr unter­schied­li­che Ein­drü­cke an einem Tag und wir waren ziem­lich erschöpft. Wir sind daher nach einem Abend­essen im Hotel rasch zu Bett gegangen.