Tag 3 (23.12.2014)
Morgens besuchten wir eine große Shopping-Mall. Es herrschte sehr viel Betrieb. Viele Geschäfte und Kaufhäuser waren weihnachtlich geschmückt, man fand auch Geschenkbuden wie auf den Weihnachtsmärkten zuhause. Manche Geschäfte waren laut und hell, Waren wurden per Lautsprecher angepriesen. Aber trotz der vielen Menschen herrschte eine gewisse Ordnung, niemand drängelte, jeder stellte sich ohne Murren in einer Schlange vor der Kasse an.
Zum Mittagessen waren wir von der ehemaligen Vorgesetzten unserer Tochter und ihrer Familie eingeladen worden. So konnten wir ein original japanisches Restaurant besuchen. Die Speisekarten dort gab es nur auf japanisch, es gab keine Bilder und wir hätten uns mit dem Bestellen sehr schwergetan. Die Gastgeberin hat aber netterweise für uns alle bestellt und so gab es Tempura und verschiedenes Sushi. Wir haben uns sehr nett unterhalten und schon einmal einiges über die japanische Kultur gelernt. Das Essen war sehr schmackhaft.
Am Nachmittag besuchten wir dann das im Hafenbereich gelegene und sehr sehenswerte Aquarium von Osaka, das KAIYUKAN. Es gehört mit einer Gesamtwassermenge von 11.000 Tonnen zu den größten städtischen Innenaquarien der Welt. Im Zentrum des Gebäudes befindet sich ein gigantisches ca. 9 Meter hohes Becken, das alleine schon 5.400 Tonnen Wasser enthält. Man geht im Kreis um dieses Becken herum langsam herunter und kann sich so die Fische (u.a. einen Walhai, Rochen, Hammerhai) aus verschiedenen Perspektiven ansehen. Sehr eindrucksvoll.
Nach Verlassen des Aquariums beobachteten wir vor dem Aquarium noch einen schönen Sonnenuntergang über dem Meer:
Zum Hotel sind wir dann mit der U-Bahn zurück gefahren. Auch das war neu und ungewohnt: Man muss sich vorher auf einer Übersichtstafel anschauen, welche Strecke man fahren möchte. Dort steht der Preis für den Abschnitt. Man bezahlt dann passend und erhält ein Ticket, welches man am Beginn der Fahrt entwerten und am Ende beim Verlassen der U-Bahnstation nochmals in einen Automaten geben muss. Wenn man den korrekten Preis bezahlt hat, kann man durch die Schranke den Bahnhof verlassen. Wenn nicht, ertönt ein Signal und man muss nachzahlen. Dank der Hilfe unserer darin bereits erfahrenen Tochter haben wir aber richtig bezahlt und konnten ohne Probleme den Bahnhof verlassen.