DxO PhotoLab 5 ist da

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DxO hat ges­tern die neue Ver­si­on 5 ihres RAW-Ent­wick­lers Pho­to­Lab ver­öf­fent­licht. Für mich ist die her­aus­ra­gen­de Beson­der­heit von DxO Pho­to­Lab das auf künst­li­cher Intel­li­genz basie­ren­de Ent­rau­schungs­tool Deep­P­RIME, das ich seit DxO Pho­to­Lab 4 häu­fig und ger­ne bei mei­nen High-ISO Auf­nah­men benut­ze. Die so erziel­ba­ren Ergeb­nis­se sind mei­ner Ansicht nach spek­ta­ku­lär. Ich habe dazu auch bereits einen aus­führ­li­chen Test­be­richt zu DxO Pho­to­Lab 4 erstellt.

Im Gegen­satz zu ande­ren Tools, arbei­tet der Deep­P­RIME Algo­rith­mus direkt mit den RAW-Daten und ent­rauscht bereits vor der Farb­ver­ar­bei­tung mit dem De-Bay­er Algo­rith­mus. Auch im Ver­gleich mit dem häu­fig genutz­ten Tool Topaz Denoi­se AI schnei­det (zumin­dest mei­ner Ansicht nach) Pho­to­Lab 4 bes­ser ab, auch dazu gibt es hier einen Vergleichstest.

Was ist neu in PhotoLab 5?

Angeb­lich ist der Deep­P­RIME Algo­rith­mus nun schnel­ler gewor­den. Laut der Anga­be von DxO ist er nun auf M1-Macs 4x und auf PCs 1,5x schnel­ler als zuvor. Auch die Bear­bei­tungs­mög­lich­kei­ten und die Bild­ver­wal­tung sind wohl deut­lich ver­bes­sert wor­den, was für mich per­sön­lich jedoch im Moment nicht rele­vant ist, da ich wirk­lich DxO Pho­to­Lab aus­schließ­lich bei stark rau­schen­den Datei­en als RAW-Kon­ver­ter nut­ze. Die gesam­te wei­te­re Ver­ar­bei­tung und Bild­ver­wal­tung mache ich, wie ich es seit Jah­ren gewohnt bin, in Ligh­t­room Clas­sic. Somit bleibt für mich eigent­lich bis­her nur die um den Fak­tor 1,5 höhe­re Ver­ar­bei­tungs­ge­schwin­dig­keit als Plus­punkt übrig, die für sich allein kein Update erfor­dern würde. 

Den­noch ist eine für mich ganz wesent­li­che Ver­bes­se­rung in die Ver­si­on 5 ein­ge­flos­sen, die mich nun doch sofort zum Update hat schrei­ten lassen:

Unterstützung für DJI Mini 2 und DJI Air 2S RAW-Dateien

Seit kur­zem bin ich, wie auf­merk­sa­me Besu­cher mei­ner Web­site ja sicher bereits bemerkt haben, „in die Luft gegan­gen“ und habe das Foto­gra­fie­ren mit Droh­nen für mich ent­deckt. Gera­de die klei­nen Sen­so­ren der Droh­nen sind rausch­emp­find­lich und wür­den sicher beson­ders vom Deep­P­RIME Algo­rith­mus pro­fi­tie­ren. Lei­der wur­den sie bis­her aber noch nicht unter­stützt. Erst die neue Ver­si­on 5 von Pho­to­Lab unter­stützt nun auch die DNG-Datei­en der DJI Droh­nen (zumin­dest mei­ne bei­den Droh­nen, die DJI mini 2 und DJI Air 2S sind dabei). 

Für Fuji Foto­gra­fen hat DJI nun auch die Unter­stüt­zung für die dort ver­wen­de­ten X-Trans Sen­so­ren inte­griert, aller­dings der­zeit noch im Beta­sta­di­um. Da ich kei­ne Fuji-Kame­ra ver­wen­de, ist das aller­dings für mich ohne Relevanz.

Ich habe DxO Pho­to­Lab 5 selbst als Update von mei­ner Ver­si­on 4 mit dem Akti­vie­rungs­code PHOTOLABFILMPACK für € 69,30 erwor­ben und wer­de es dem­nächst aus­führ­li­cher tes­ten. Ein Bericht dazu, even­tu­ell auch noch ein­mal mit einem Ver­gleich mit dem aktu­el­len Topaz Denoi­se AI, wird spä­ter hier erscheinen.

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