13. 8. 2017
Direkt 500m vom Camp entfernt hatten wir am Morgen das Glück, die Breitmaul-Nashornfamilie vom Vorabend direkt am Rand des Sees wiederzuentdecken.
Leider befanden sich in diesem Jahr wieder nur sehr wenige Flamingos am See und diese zudem auch noch in einem unzugänglichen Bereich. Wie Eric in Erfahrung brachte, gab es jedoch diesmal sehr viele am Lake Bogoria. Auch am Lake Naivasha, auf dem wir später auf dem Weg in die Masai Mara noch eine Boots-Safari planten, waren in diesem Jahr keine Flamingos. Wir beschlossen daher, am nächsten Tag einen Tagesausflug zum Lake Bogoria zu unternehmen, die Flamingos wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Am Nachmittag passierten wir auf der Game Drive eine Gruppe von Pavianen. Besonders die Jungtiere beäugten uns interessiert, die älteren ließen sich von uns nicht sonderlich stören.
Dann fanden wir auch einen Spitzmaul-Nashorn Bullen, der die Gegend fleißig markierte und den wir eine längere Zeit beobachten konnten, bis es ihm schießlich zu bunt wurde und er uns dann wutschnaubend verfolgend vertrieb.
Nicht weit vom Nashorn entfernt graste eine Gruppe Büffel. Plötzlich bemerkte Andrea, dass eine Kuh gerade ein Kalb gebar, so dass wir die ersten Minuten im Leben eines Büffelkalbes miterleben durften. Selbst unser erfahrener Guide, Eric meinte, dass er so etwas auch bisher nur einmal miterlebt hatte.
Auch die Schwester zeigte sich sehr interessiert und bestaunte den Neuankömmling.
Und dann kamen nach etwa 30 Minuten die ersten unbeholfenen Schritte.
Es war ein tolles Erlebnis den Beginn eines Lebens in Afrika miterleben zu dürfen. Später entdeckten wir an einer Wasserstelle noch ein Kronenkranich-Paar.
Auf der Rückfahrt ins Camp posierte noch ein gewaltiges Flusspferd für uns.