30. 12. 2018

Wie­der star­te­ten wir um 6:30 mit Caleb zu unse­rer früh­mor­gend­li­chen Fahrt. Der Him­mel war wie­der bedeckt, wir fan­den jedoch eine klei­ne Grup­pe Giraf­fen, die vor der Mor­gen­däm­me­rung für uns posier­ten, dabei erga­ben sich dann doch eini­ge schö­ne Moti­ve, wie das folgende:

Junge Giraffe in der Morgendämmerung
Jun­ge Giraf­fe in der Morgendämmerung

Wenig spä­ter bekam Caleb über Funk mit, dass ein Leo­pard gesich­tet wur­de. Er sag­te uns, dass wir uns fest­hal­ten soll­ten und trat auf Gas. Nach weni­gen Minu­ten im Tem­po der Ral­lye Paris-Dak­kar sahen wir bereits ein gro­ße Ansamm­lung von Safa­ri Fahrzeugen

Safarifahrzeuge.jpg
Leo­par­den­sich­tung

und ent­deck­ten den Leo­par­den, der zunächst sehr unfo­to­gen und weit ent­fernt in einem Gra­ben saß. Die Park-Ran­ger (der wei­ße Pick­up im Bild oben) waren auch schon da, um zu ver­hin­dern, dass der Leo­pard durch off­road fah­ren­de Fahr­zeu­ge noch wei­ter gestört wur­de. Ins­ge­samt wirk­te die­ser jedoch von der Fahr­zeug-Arma­da wenig beein­druckt und setz­te sich schließ­lich zwi­schen den Fahr­zeu­ge hin­durch in Bewe­gung. Wie­der hat­te Caleb das rich­ti­ge Gespür und brach­te uns in die Pole-Posi­ti­on: Der Leo­pard stand schließ­lich genau neben unse­rem Jeep und betrach­te­te die Insas­sen sehr inter­es­siert. Dabei gelang mir unter ande­rem das fol­gen­de Bild, eines mei­ner Lieb­lings­bil­der die­ser wun­der­ba­ren Reise:

Leopardenportrait 2
Leo­par­den­por­trait

Die Nähe und der Blick­kon­takt waren unglaub­lich. Ins­ge­samt ver­folg­ten wir die schö­ne Kat­ze gut 30 Minu­ten, bis sie dann im dich­ten Busch­werk ver­schwand. Wir haben sie dann aber 3 Tage spä­ter noch ein­mal gefunden.

Spä­ter beob­ach­te­ten wir eine Löwin mit sehr jun­gem Nachwuchs:

Löwenbaby
Löwen­ba­by
Löwenbaby mit Mutter
Löwen­ba­by mit Mutter

Auch eini­ge Vögel zeig­ten sich uns an die­sem Tag:

Wie­der ein Kronenkranich:

Kronenkranich 3
Kro­nen­kra­nich

Ein Woll­hals­storch, den hat­ten wir auf unse­ren bis­he­ri­gen Rei­sen noch nie ent­de­cken können:

Wollhalsstorch 1
Woll­hals­storch
Wollhalsstorch 3

Eine Gabel­ra­cke habe ich dies­mal im Flug erwischt. Lei­der ist das Bild trotz einer kur­zen Belich­tungs­zeit von 1/2000 Sek. nicht ganz scharf gewor­den, ich fin­de es aber trotz­dem sehenswert:

Kenia2018-1890.jpg
Flie­gen­de Gabelracke

Ein Sat­tel­storch lief durch das Gras und flog dann davon:

Sattelstorch
Sat­tel­storch
 Narok  Kenia

Eini­ge Zeit beob­ach­te­ten wir auch eine sehr gro­ße Grup­pe von Pavia­nen mit sicher mehr als 40 Tie­ren, dar­un­ter vie­len Jung­tie­ren, die aller­lei Unsinn trie­ben. Eines davon „ritt“ auf dem Rücken sei­ner Mut­ter und beäug­te uns kritisch:

Pavian Mutter mit Nachwuchs 2
Pavi­an Mut­ter mit Nachwuchs
Pavian Mutter mit Nachwuchs 1

Ein Tüm­pel war an der Ober­flä­che mit grü­nen Schwimm­pflan­zen fast voll­stän­dig bedeckt, was die dar­in befind­li­chen Fluss­pfer­de sehr schön in Sze­ne setzte:

Gänen­des Fluss­pferd im Gemüse
Flusspferd im Tümpel
Fluss­pferd im Tümpel

ins­ge­samt war der Tag wie­der sehr ereig­nis­reich. Lei­der war der Him­mel am Abend wie­der bedeckt, so dass wir ohne Son­nen­un­ter­gangs­fo­tos zurück ins Camp fuh­ren. Nach­fol­gend ein Foto von unse­rem Open-Air-Ess­platz mit dem dort impro­vi­sier­ten Weihnachtsbaum:

"Weihnachtsbaum" im Camp
Weih­nachts­sti­mung im Mara Bush Camp

Der wei­te­re Ablauf des Abends war wie üblich: Duschen/ Bil­der sichern, Drinks am Lager­feu­er, Abend­essen, danach um 22:00 Uhr tot­mü­de einschlafen…